Das digitale Herz der FAU
Das digitale Herz der FAU
Serie über besondere Orte an der FAU: die Serverräume des Regionalen Rechenzentrums Erlangen
Der Ausflug in die heiligen Hallen der FAU beginnt mit einem Blick zurück in die Zeit der Computerpioniere. Ort: das Regionale RechenZentrum Erlangen (RRZE) an der Martensstraße. Schon durch die Glastür in der zweiten Etage lässt sich Konrad Zuses legendäre Z23 erspähen. Sie war nicht nur die erste elektronische Rechenanlage der FAU, sondern ist weltweit einer der Rechenknechte des Computerpioniers, die überhaupt noch funktionstüchtig sind. Marcel Ritter schließt die Tür auf und sagt: „Mehr als 30 Jahre lang lief sie nicht. Dass die Maschine jetzt hier steht, und zuverlässig läuft, haben wir Edwin Aures und Volkmar Sieh aus der Informatik zu verdanken.“ Heute ist das gute Stück Teil von ISER, der Informatik-Sammlung Erlangen. Legt die Z23 los, rattert und röhrt es gewaltig. „Wenn sie anläuft, hat es was von einem Düsenjet“, meint Ritter. Etwas Magisches hafte diesen Rechenvorgängen an, sagt er.
Und damit ist Marcel Ritter, der Abteilungsleiter für Zentrale Systeme an der FAU, schon an einem ganz besonderen Ort der Universität angekommen: den Serverräumen im RRZE, dem digitalen Herz der Universität. Magisch ist in den Räumen wenig. Dafür gibt es Rechenleistung satt. Hier laufen die Server der universitären IT-Infrastruktur, von hier aus werden „unsere Kunden“ bedient, wie Ritter sagt. Dazu gehören IT-Dienstleistungen für Studierende und Mitarbeiter, aber auch eine zunehmende Anzahl von Lehrstühlen, die ihre IT nicht mehr selbst administrieren wollen. …weiterlesen