Digitale Lehre in Zeiten der Corona-Krise
Das Institut für Lern-Innovation (ILI) der FAU als Best-Practice-Beispiel
Die Präsenzlehre an deutschen Hochschulen ist wegen der Corona-Krise zurzeit ausgesetzt. Ob sie zum Vorlesungsbeginn am 20. April wieder aufgenommen werden kann, ist unklar – Alternativen müssen vorbereitet werden. Die FAU hat daher ein neues Programm ins Leben gerufen, um federführend mit dem Institut für Lern-Innovation (ILI) FAU-Lehrende dabei zu unterstützen, Lehrveranstaltungen schnell in ein digitales Format zu überführen. Unterstützt wird dies vom Fortbildungszentrum Hochschullehre (FBZHL) und vom Regionalen Rechenzentrum Erlangen (RRZE), ebenfalls beides FAU-Einrichtungen. Dass das ILI dafür eine kompetente Anlaufstelle ist, zeigt die Auszeichnung vom Hochschulforum Digitalisierung: Erst kürzlich wurde das ILI als Best Practice gekürt.
Auf der Webseite http://schnell-digital.fau.de hat das ILI Informationen und Tutorials – vom Live-Webinar über die Audio- oder Video-Aufnahme bis hin zum Online-Kurs – zusammengestellt. Zusätzlich können sich die FAU-Lehrenden in Foren untereinander vernetzen und austauschen. Ergänzend bietet das ILI Beratungen an und leistet so Hilfe zur Selbsthilfe.
„Das Programm wird gut angenommen. In etwas mehr als einer Woche haben uns über 150 Anträge erreicht. In der kommenden Woche stehen nun die Beratungsgespräche an“, erzählt Sónia Hetzner vom ILI. Seit Mittwoch werden zudem noch mehr Online-Kurse auf der Webseite angeboten, damit die Dozentinnen und Dozenten sich unkompliziert und schnell weiterbilden und mehr Know-how zum Thema digitale Lehre sammeln können. „Wir planen außerdem eine nationale und europaweite Zusammenarbeit mit anderen Hochschulen, um vorhandene Angebote und Konzepte auszutauschen“, erläutert Hetzner. Weiterlesen…