Jahresrückblick 2019
Das Jahr 2019 stand unter einem guten Stern. Wir schauen zurück auf viele spannende Diskussionen mit unseren Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftlern, auf einen reibungslosen Umzug in neue Räumlichkeiten und viele Veranstaltungen und Erneuerungen.
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Neu in der HB: Digital Humanities Lab
Das Jahr startete mit einem fulminanten Auftakt durch die Gründung des Digital Humanities Labs an der Universitätsbibliothek
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Zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten…
In der ersten „Projektauktion“ kamen unterschiedliche Ideen unter den Hammer.
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Ankunft des Gastwissenschaftlers Dr. Hafeez Anwar am IZdigital
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Workshop: Grundlagen Markup Languages
In einem für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der FAU offenen Workshop hat Jörn Fahsel (Institut für Buchwissenschaft) in die Tiefen der Auszeichnungssprachen eingeführt
https://www.izdigital.fau.de/workshop-markup-languages/
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Projektstart von Iconographics
Das interdisziplinäre Forschungsprojekt „Iconographics“ widmet sich innovativen Möglichkeiten der digitalen Bilderkennung für die Kunst- und Geisteswissenschaften. Während computer vision bereits vielfach imstande ist, einzelne Objekte oder spezifische künstlerische Stile in Bildern zu identifizieren, stellt sich das Projekt dem offenen Problem, auch die komplexeren Bildstrukturen und Zusammenhänge digital zu erschließen.
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Ankunft des Gastwissenschaftlers Prof. Dr. Ricardo Rohm am IZdigital
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Exkursion zum Kultur-Hackathon Coding da Vinci Süd
Im Rahmen eines Praxisseminars beteiligten sich Studierende des BA „Digitale Geistes- und Sozialwissenschaften“ an dem Kulturhackaton. Einen Bericht zu dem Seminar gibt es hier: https://www.izdigital.fau.de/coding-da-vinci-exkursion/
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Zur historischen Dimension digitaler Forensik: digitale Archive und
QuellenkritikÜber die Bedeutung und eine kritische Auseinandersetzung mit digitalforensischer Archiv-Forschung inspirierte uns Dr. Thorsten Ries seinem Vortrag.
https://www.izdigital.fau.de/ries-digitale-forensik/
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Bibliotheken als Scholarly Makerspaces
Kollegen aus Berlin berichteten über das Forschungsprojekt „Future e-Research Support in the Humanities“ und sorgten mit diesem Input für eine nur so von Ideen sprühenden Debatte.
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Umzug in die neuen Räume
Mit Sack und Pack ist das IZdigital mit der Juniorprofessur für Digital Humanities und allen Mitarbeiter*innen in die Nägelsbachstraße gezogen. Trotz paperless-Office-Konzept war der Sprinter voll.
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Vortrag von Robert Feustel
Robert Feustel untersuchte die Wissensgeschichte von der Industrialisierung bis zur Digitalisierung und zeigt, wie im sogenannten Informationszeitalter ebenjene „Information“ zum Heiligen Geist mutierte und den Unterschied zwischen Wahrheit und Lüge einebnet: Hauptsache sie zirkulieren möglichst reibungslos und in Echtzeit. Schließlich gerät auch das Bild des Menschen in den Sog der Digitalisierung. Was unterscheidet das menschliche Denken vom prozessierenden Computer?
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Ideen unter dem Auktionshammer
In der zweite„Projektauktion“ fand an der TechFak im Südgelände statt und die Informatiker*innen staunten nicht schlecht über die Digital Humanities Projekte.
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Workshop Wikipedia und Gendergap
Im Rahmen des Nürnberg Digital Festivals wurde in dem Workshop darüber gesprochen, wie der Weg hin zu einer besseren Repräsentation von Frauen* in der Wikipedia bereitet werden kann. Dabei wurde gemeinsam entdeckt, wie Artikel erstellt und editiert werden können.
Der Workshop hat so viele begeistert, dass sich eine aktive WomenEdit Wikipediagruppe in Erlangen gegründet hat: https://www.izdigital.fau.de/womenedit-erlangen/
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Start der Digital-Offensive
Die FAU schreibt insgesamt 4 Open Topic Tenure Track-Professuren im Themenfeld Digitale Transformation aus.
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Das Interdisziplinäre Zentrum für Geistes- und Sozialwissenschaften blickt auf eine erfolgreiche Teilnahme an der Langen Nacht der Wissenschaften zurück: Insgesamt über 900 Besucher lauschten den Vorträgen und besuchten die Informationstände.
Rückblick unter https://www.izdigital.fau.de/lndw-rueckblick-2019/
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Weiterführung der tech talks Reihe
Die öffentliche Vortragsreihe „tech talk – Einblicke in die digitale Transformation“ geht in die zweite Runde. Auch in diesem Jahr stehen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer Rede und Antwort.
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Abschlusstagung „Objekte im Netz“
Die Abschlusstagung des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts „Objekte im Netz. Digitalisierung und Dynamisierung der Sammlungen der Universität Erlangen-Nürnberg“ widmet sich den Fragen, Herausforderungen und Chancen der digitalen Dokumentation von Objekten.
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Gastvortrag von Torsten Veit über Gephi
Torsten Veit versucht mittels historischer und räumlicher Netzwerkforschung Hypothesen zu kreieren, die auf formale Verwandtschaften zu anderen Stuckateuren dieser Zeit schließen lassen, um das Werk Graffs und seiner Kompagnie im Kosmos der Œuvres Wessobrunner Stuckateure zu verorten. Für diese Zwecke verwendet er die Programme Gephi und QGIS.