Neues Projekt für Forschungsdaten aus den Geisteswissenschaften

Neues Projekt für Forschungsdaten aus den Geisteswissenschaften

Angedeuteter Grafiken, im Hintergrund Binärcode
Bild: Colourbox.de

Informationsspezialisten und Wissenschaftler der FAU und LMU arbeiten im Projekt „eHumanities – interdisziplinär“ zusammen

Wie verändern digitale Technologien die geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung? Wie können Geistes- und Sozialwissenschaftler wertvolle Forschungsdaten austauschen und Doppelarbeit vermeiden? Das will das Projekt „eHumanities – interdisziplinär“ der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg (FAU) und der Ludwig-Maximilian-Universität München (LMU) klären und dafür neue Dienstleistungen entwickeln sowie die Plattform www.forschungsdatenmanagement-bayern.org mit Informationen zum Forschungsdatenmanagement in Bayern auf- und ausbauen. Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst fördert das wegweisende Projekt im Rahmen des „Digitalen Campus Bayern“ für eine Laufzeit von drei Jahren.

Die Verwendung digitaler Verfahren und Technologien in der geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschungspraxis nimmt immer mehr zu und verändert die Möglichkeiten des wissenschaftlichen Erkenntnisgewinns grundlegend. Neue Forschungs- und Publikationsformen entstehen ebenso wie innovative Werkzeuge und Services, die allen Interessierten einen möglichst offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen bieten sollen. Eine Grundversorgung der Forschenden mit niedrigschwelligen Services für das Forschungsdatenmanagement fehlt jedoch bisher. Dies stellte der „Rat für Informationsinfrastrukturen“ (RfII) im Mai 2016 in seinem Positionspapier „Leistung aus Vielfalt“ fest. Der als Beratungsgremium von Bund und Ländern berufene Rat begleitet die Entwicklung des deutschen Wissenschaftssystems im Bereich der Informationsinfrastrukturen im digitalen Zeitalter und fordert die Einführung eines umfassenden Forschungsdatenmanagements. …weiterlesen