Workshop „Digitale Dingwelten – 6. Junges Forum für Sammlungs- und Objektforschung“
Digitale Dingwelten
6. Junges Forum für Sammlungs- und Objektforschung
Workshop an der FAU Erlangen Nürnberg
13.-15. Oktober 2021
Der sechste Workshop der Reihe „Junges Forum für Sammlungs- und Objektforschung“ findet an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg statt, veranstaltet von der Stabsstelle Sammlungen und Museen in Kooperation mit dem IZdigital und der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Call for Paper
Der digitale Wandel hat wissenschaftlichen Sammlungen eine Fülle technischer Möglichkeiten an die Hand gegeben, Objekte zu digitalisieren, zu dokumentieren und auf vielfältige Weise nutzbar zu machen.
Die sechste Auflage des Jungen Forums für Sammlungs- und Objektforschung möchte sich insbesondere den digitalen Methoden und Werkzeugen widmen die im Kontext einer forschenden Befassung mit den Sammlungsdingen und ihren digitalen Abbildern zum Einsatz kommen.
Welche Technologien und Verfahren stehen der digitalen objekt- oder sammlungsorientierten Forschung zur Verfügung? Welche Möglichkeiten und Mehrwerte bieten sie? Wie und unter welchen Fragestellungen werden Objekte insbesondere für Forschungszwecke digitalisiert? Welche konkreten forschungsbezogenen Anwendungen erlauben digitalisierte Objekte und Objektbestände im breiten Fächerkanon von Geistes- und Naturwissenschaften? Welche Erkenntnismöglichkeiten und Potenziale stecken in bereits digitalisierten Sammlungen, wie lassen sie sich etwa mit Mitteln der Visualisierung analysieren und interpretieren?
Über diese vielfach technischen, informationstechnologischen und anwendungsorientierten Fragestellungen hinaus soll der Workshop auch Fragen nach der Rezeption digitaler Dinge erörtern und diskutieren:
Wie nehmen wir digitalisierte Objekte und Bestände wahr und wie wirken diese auf uns? Wie steht es um die Lernprozesse bei der Nutzung digitalisierter Objekte in der Lehre, in virtuellen Ausstellungen und Sammlungsräumen? Wie um ihre Attraktivität Affektion und Affordanz? Wodurch unterscheiden sich Begegnungen mit realen und virtuellen Dingen mit Blick auf Wissenserwerb und Verstehen? Wie verändert sich der Status eines analogen Objekts mit seiner Expansion in den digitalen Raum?
Als Beiträge für den Workshop sind Anwendungsfälle und Szenarien aus der digitalen Praxis ebenso willkommen wie theoretische Überlegungen und kritische Reflexionen zum Thema Doktorand:innen aller Disziplinen sind ein geladen, ihre aktuellen Forschungsvorhaben vorzustellen und in einem interdisziplinären Forum zu diskutieren. Von den Teilnehmer:innen wird erwartet, dass sie ihre Beiträge und die Ergebnisse der Diskussion für eine gemeinsame Publikation aufbereiten. Die Tagungsbeiträge werden von der Gesellschaft für Universitätssammlungen e.V. digital publiziert unter https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/19147
Wir bitten um Abstracts im Umfang von maximal 3.000 Zeichen für eine 20 minütige Präsentation sowie um einen knappen Lebenslauf mit Stichworten zu den Forschungsinteressen.
Die Reise- und Übernachtungskosten werden erstattet.
Einsendungen
Stichtag der Einsendung ist der 25.06.
Einsendungen. Bitte mit Betreff „Junges Forum“ an
Udo Andraschke, M.A.
UL-STAB - Stabsstellen der Universitätsleitung
Stabsstelle Sammlungen und Museen
- Telefon: +49 9131 85-20745
- E-Mail: udo.andraschke@fau.de
Das „Junge Forum für Sammlungs- und Objektforschung“ wird von der VolkswagenStiftung finanziert. Die Workshop-Reihe bietet eine Plattform für Nachwuchswissenschaftler:innen, um sich fächerübergreifend miteinander zu vernetzen und gemeinsam mit Expert:innen aus unterschiedlichen Bereichen Fragen der objekt- und sammlungsbezogenen Forschung zu diskutieren.